virTOOeL

Ziel des Projekts „virTOOeL“ ist der Aufbau und die Etablierung eines Werkzeug- und Formenbaunetzwerkes in Form einer „Virtuellen Firma“ zum Know-how Transfer zwischen den Unternehmen und der Wissenschaft.

Projektträger: 
Technologie- und Innovationszentrum Kirchdorf GmbH

Projektpartner:

  • Transfercenter für Kunststofftechnik – TCKT
  • Kunststoff-Cluster – KC
  • KMUs: Brandt, Camo, Haidlmair,Miraplast, Philips, PTM, Schöfer, Trodat

weitere Projektpartner:

  • Werkzeugmaschinenlabor RWTH Aachen
  • IPT Fraunhofer Institut
  • Zentrum für Prozessgestaltung der FH Aarau
  • TECOS – Slovenian tool an die development centre

Projektlaufzeit: 
01. Juni 2005 bis 31. Mai 2007

Projektkurzbeschreibung

Schwerpunkte des Projektes
Da es sich beim Werkzeug und Formenbau in der Region um eine kundenindividuelle Einzelprojektarbeit handelt, ist eine Maximierung des Kundennutzens nur über Innovationen realisierbar. Dieser Innovationssprung kann jedoch nur mit Hilfe von Kooperationen erfolgen. International kristallisieren sich in der Wissenschaft 2 Entwicklungstendenzen - 1. Entwicklung in Richtung eines industriellen Werkzeugbauers und 2. die Bildung von Werkzeugbau-Netzwerken - für WuF Unternehmen in Westeuropa heraus. Ausgehend von der Entwicklung eines Best-Practice-Guide und eines Kennzahlensystems für die Bereiche Industrieller Werkzeugbau und Netzwerk Werkzeugbau erfolgt im Projekt eine detaillierte Analyse der Unternehmen und eine entsprechende Einteilung. Weiters werden Spielregeln für eine virtuelle Firma zwischen den Kooperationspartnern, die teilweise direkte Mitbewerber sind, erstellt. Es wird eine virtuelle Firma aufgebaut, welche Vorbildwirkung auch für andere Segmente bzw. Branchen haben soll. Verbunden damit ist ein Kompetenzaufbau durch externes Wissen im Bereich „überbetriebliches Bearbeiten von Kundenaufträgen“ beim gesamten Projektkonsortium.

Zielsetzung, Nutzen für die OÖ Wirtschaft 
Ziel von virTOOeL ist der Aufbau und die Etablierung eines Werkzeug- und Formenbaunetzwerkes in Form einer „Virtuellen Firma“ zum Know-how Transfer zwischen den Unternehmen und der Wissenschaft, um neue, komplexere Produkte und Dienstleistungen anbieten zu können.
Als vorrangigen Nutzen für die KMU´s wird dieses Projekt ein besonders ausgeprägtes Stärkefeld der oberösterreichischen Wirtschaft, den Formen- und Werkzeugbau und hier insbesondere KMU´s, sehr gezielt stärken. In diesem Projekt wird „modellhaft“ eine Virtuelle Firma aufgebaut, welche auch Beispiel für weitere KMU´s in anderen Branchen sein kann. Durch dieses Projekt wird insbesondere bei den KMU´s die Innovationskraft durch eine neue Form der Kooperation und durch enge Kooperation mit Know-how Gebern im Bereich Kooperation wesentlich gestärkt. Durch virTOOeL werden die spezifischen Kompetenzen der einzelnen am Netzwerk teilnehmenden Partner gebündelt. Dies führt zu einer Stärkung der Systemkompetenz bezüglich des Leistungsangebots und der Abwicklung von Kundenaufträgen im Werkzeug- und Formenbau. Ziel des Netzwerkes ist die bewusste Miteinbeziehung und intensive Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen, regionalen Innovationszentren und des Kunststoff-Clusters sowohl in der Netzwerkentwicklungsphase als auch in der Umsetzungsphase, um die Nachhaltigkeit des Netzwerkes über die Projektlaufzeit hinaus zu sichern. 
Der Nutzen für die Unternehmen liegt auch in der gemeinsamen Planung und Entwicklung von neuen bzw. erweiterten Aufträgen, insbesondere von solchen mit fachübergreifender Ausrichtung. Weiters wird der Zugang und die Nutzung von technischen Ressourcen erleichtert. Generell bedeutet der kontinuierliche Informationsaustausch im Netzwerk einen stetigen Know-how Zuwachs für die Unternehmen, was einen beträchtlichen Vorteil bringt.